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KIM WILDE - Here Come The Aliens Tour 2018 - Zeche Bochum - 08.10.2018
Kim Wilde (eigentlich Kimberly Smith), die Tochter des Rock’n’Roll-Sängers Marty Wilde aus Hackney nordöstlich des Stadtzentrums von London, ist seit Oktober dieses Jahres mit ihrer „Here Come The Aliens“ Tour unterwegs. In Bochum war Wilde in einer geselligen und familiären Atmosphäre in der Zeche zu Gast, wo Sie die Fans mit ihren neuen Songs aus dem im März 2018 erschienenen gleichnamigen Album sowie den 80er Hit-Klassikern „You Came“, „You Keep Me Hangin‘ On“ und „Kids In America“ zum Mitsingen und Tanzen animierte.
Wilde rockte die Bühne von Minute eins
„Do you like my Outfit?” und das Publikum grölte. In einem eng anliegenden Outfit aus Leder mit Nieten und einer, dem Visor von Geordi La Forge aus Star Trek nachempfundenen Sonnenbrille, standen Wilde und ihre Band vor den Bochumer, sowie den angereisten Fans. Während ihres gesamten Auftritts ließ sie ihre Haare dramatisch im Wind des Front-Ventilators wehen. Der coole Dress der 57-jährigen sah zwar sexy aus, schränkte die Beweglichkeit der Künstlerin allerdings stark ein, was Wilde auch locker und offen mit ihrem Publikum thematisierte. „I do that all only for you!“. So musste dann ihre Nichte Scarlett die Rosen für Kim aufheben, da die Frontfrau sich in Ihrem Outfit nicht so weit hinunter beugen konnte.
Band ist Familie
Gemeinsam mit Wilde standen während des Live-Auftritts u.a. zwei Familienmitglieder auf der Bühne. Zum einen ihr Bruder Ricky Wilde, der die Band als Gitarrist, Songschreiber und Sänger begleitet sowie die Nichte Scarlett Wilde. Sie unterstützt ihre Tante nicht nur als Backround-Sängerin auf der Bühne, sondern auch dahinter als Song-Schreiberin und als Designerin des Album-Cover für das neue Album „Here Come The Aliens”. Das Publikum konnte förmlich spüren, wie stolz sie auf ihre Nichte ist „Scarlett keeps me in check and stops me from getting lost, because I get lost sometimes”.
Aber neben Ihrem Bruder, mit dem sie bereits seit 40 Jahren Musik macht, sind auch weitere Bandmitglieder bereits längjährige Weggefährten. So sind der Keyboarder Steve Power bereits seit 30 Jahren und der Bassist Paul Cooper seit 15 Jahren mit ihr musikalisch unterwegs.
Neben den rockigen Songs spielte Wilde auch sanftere Töne in einem kleinen Akustik-Set aus „Hey Mr Heartache“, „4 Letter Word“ und „Rosetta“. So war für jedes Fanherz etwas dabei.
Von ihrem letzten Album aus März 2018 spielte Wilde u.a. noch die Songs „Kandy Krush“, „Pop Don‘t Stop“, „Rosetta“ und „Birthday“, sowie die neue Remix-Version von “Cyber Nation War“ die am 19. Oktober 2018 in der Deluxe-Edition ihres Albums „Here Come The Aliens“ erscheinen wird.
Die Show insgesamt war geil, und die 8-köpfige Band hat die Zeche mal so richtig amtlich gerockt. Allerdings kamen zwischendurch bei Kim auch mal ein paar Misstöne durch. An ein paar wenigen Stellen hatte sie scheinbar stimmliche Probleme. Ob diese evtl. durch eine Erkrankung bedingt waren, ist ungewiss. Mit Ihrer Nichte als Background-Sängerin hat Sie aber alles richtig gemacht. Diese kokettierte zwischendurch gerne etwas mit den männlichen Musikern und machte auch sonst stimmlich und was ihre Bühnenperformance angeht eine sehr gute Figur.
Vielen Dank an die Zeche in Bochum und Semmel Concerts aus Bayreuth für die Akkreditierung und Alicia Reifes für den treffenden Konzertbericht.
Weitere Bilder von unserem Fotografen Dietmar Seifer gibt es auf seiner Facebook-Seite.
Line-Up
- Kim Wilde (Gesang)
- Ricky Wilde (Gitarre, Producer)
- Jonathan Atkinson (Schlagzeug)
- Emily Dolan Davies (Schlagzeug)
- Neil Jones (Gitarre)
- Paul Cooper (Bass)
- Steve Power (Keyboard)
- Scarlett Wilde (Background Gesang, Artwork)
Setlist
- Stereo Shot
- Water On Glass
- Never Trust A Stranger
- Kandy Krush
- Cambodia
- Birthday
- Yours ‘Til The End
- Solstice
- Words Fell Down
- Blade Runner
- Hey Mr Heartache (akustik)
- 4 Letter Word (akustik)
- Rosetta
- Cyber Nation War
- View From A Bridge
- Chequered Love
- You Came
- Hangin’ On
- 1969
Zugaben
- Pop Don’t Stop
- Kids In America
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